Pinzberg, das ist eine Gemeinde mit etwa 2000 Einwohnern und liegt am Anfang des Wiesenttals, am Tor der Fränkischen Schweiz ca. 5 km von Forchheim entfernt.

Im Jahr 1989 formierte sich eine Böllerschützengruppe auf Anregung von Helmut Zametzer und Reinhold Bitter. Gründungsmitglieder waren: Armin Bitter, Edmund Bitter, Reinhold Bitter, Stefan Hack, Andreas Hofmann und Helmut Zametzer. Diese hatten im Oktober des gleichen Jahres beim Gewerbeaufsichtsamt in Nürnberg eine Prüfung ablegen müssen. Bestandteile der Prüfung waren z. B. die Bestimmungen zum Umgang mit Schwarzpulver. Die Erlaubnis zum Erwerb von Schwarzpulver musste beim Landratsamt Forchheim eingeholt werden. Bei der Berchtesgadener Firma Stangassinger wurden Handböller von den Böllerschützen gekauft.

Das erste Böllerschießen in Pinzberg fand am Dreikönigstag des Jahres 1990 nach dem traditionellen Jahresgottesdienst der Bavaria-Schützen statt. Diese gestalten seitdem örtliche Feste und Umzüge mit. Im Laufe der Zeit nahmen die Böllerschützen an vielen Schützen- und Vereinsfesten, verschiedenen Böllerschützentreffen sowohl regionaler als auch überregionaler Art und seit einigen Jahren beim Anschießen des "Nürnberger Volksfestes" teil.

Unser Verein war Ausrichter des 3. Nordbayerischen Böllerschützentreffens beim 90-jährigen Vereinsjubiläum und zum 100-jährigen Vereinsjubiläum richteten wir das 13. Nordbayrische Böllerschützentreffen aus.

Die Böllerschützengruppe besteht zurzeit aus 23 Böllerschützen. Geböllert wird mit Hand- und Schaftböllern, ein Böllerschütze besitzt eine Kanone.
Als Ausrichter des 13. Nordbayrischen Böllerschützentreffens beschenkte sich die Böllergruppe mit der finanziellen Unterstützung der Schirmherren Staatsminister des Innern Joachim Hermann und MdL Thorsten Glauber mit einem Standböller von der Firma Stangassinger selbst.