Nachdem das Verbot von Schützenvereinen durch die Besatzungsmächte aufgehoben worden war, kamen im Januar 1951 auf Veranlassung des Ehrenvorstandes Moritz Schmitt, 22 ehemalige Schützenbrüder und 20 Jungschützen zur ersten Versammlung nach dem Krieg im Vereinslokal Gasthaus Eger, dem früheren Gasthaus Zametzer zusammen.
Zum neuen Vorstand der Bavaria-Schützen wurde Kilian Eger gewählt. Der Schießbetrieb wurde wieder aufgenommen. Der Verein kaufte hierfür ein Luftgewehr zum Preis von 118 DM.
Zum ersten Male wird das sogenannte "Strohschießen" im Jahr 1952 erwähnt, bei dem eine Faschingsscheibe und verschiedene Sachpreise ausgeschossen wurden.
Neben den alljährlich stattfindenden Königsschießen und Schützenbällen wurde das 40-jährige Vereinsjubiläum im Jahre 1952 im festlichen Rahmen begangen. Höhepunkte des Festes waren das große Preisschießen und der Festgottesdienst.
Schon 1953 konnte eine rege Beteiligung an Pokal- und Preisschießen bei Nachbarvereinen verzeichnet werden. Bavaria Pinzberg wurde mehrmals für die Meistbeteiligung ausgezeichnet und die Schützen konnten schöne Preise mit nach Hause nehmen.
Am 21.11.1954 wurde auf dem Grundstück des Vereinswirtes die neu erbaute Schießanlage in Betrieb genommen. Sie war mit großer finanzieller Unterstützung und tatkräftiger Mithilfe der Mitglieder errichtet worden.
Im Jahre 1955 wurde die Vereinsfahne zum ersten Mal renoviert. Zum ersten Male nahm man im Jahre 1956 an Rundenwettkämpfen teil. Der Verein übernahm im gleichen Jahr die an ihn herangetragene Patenschaft für Andreas Hofer Wiesenthau.
Im Jahr 1986 wurde die Schießgemeinschaft Pinzberg zwischen den Vereinen Schützengesellschaft Andreas Hofer Pinzberg und Schützenverein Bavaria Pinzberg ins Leben gerufen. Das Jahr 1988 brachte die erste Begegnung mit dem Schützenverein Fredenbeck.
In der Jahreshauptversammlung am 02.03.1991 wurde eine neue Vorstandschaft gewählt. 1. Vorstand wurde Reinhold Bitter, 2. Vorsitzender Helmut Zametzer, Kassiererin blieb Marianne Bitter, Schriftführerin war schon seit dem Jahr 1985 Helga Friedrich (bis 2000).
Die Wahlen bei der außerordentlichen Jahreshauptversammlung 1996 brachten folgendes neue Ergebnis: 1. Vorstand Helmut Eger, 1. Schützenmeister Stefan Hack,
2. Schützenmeister Armin Bitter und Kassiererin Kathrin Seeber.
Die Beschlüsse zum Erweiterungsbau des Schützenheimes wurden im Jahre 1997 gefasst. Baubeginn war Herbst 1999
Seit den Wahlen im Jahr 2000 führen den Verein: 1. Vorsitzender Helmut Eger, 2. Vorsitzender Helmut Zametzer, Kassiererin Kathrin Seeber, Schriftführerin Annette Heilmann. 1. Schützenmeister Stefan Hack, 2. Schützenmeister Armin Bitter, Jugendleiter Tobias Heilmann und Ulrich Bitter (für Edmund Bitter seit 1980), Damenleiterin Birgit Bitter.
Beim Königsschießen im Dezember 1992 wurde eine Reh-Sonderscheibe für das schwer erkrankte Mitglied Wolfgang Geus ausgeschossen, deren Erlös von 1500,- DM der Familie zufloss. Im Jahre 1999 wurde eine Spendenaktion für das schwer erkrankte Mitglied durchgeführt. Markus Pogadl konnten 1300,- DM übergeben werden.